Betonfertigteilemontage am Feuerwehrhaus hat begonnen
Bis Mittwoch soll das Gebäude stehen  - Vom Fortgang der Arbeiten überzeugt

Derzeit herrscht Hochbetrieb an der Baustelle des neuen Feuerwehrwehrhauses in Sandesbach. Am Montagfrüh hat die Fertigteilfirma Laumer aus Massing damit begonnen die tonnenschweren Fertigteile mittels eines schweren Kranfahrzeuges zu montieren und damit den Rohbau des Gebäudes zu erstellen. Die Arbeiten des innovativen Herstellers von eingefärbten Betonfertigteilen sollen bis Mittwoch abgeschlossen sein. Bürgermeisterin Ida Hirthammer und 2. Bürgermeister Josef Ebenslander haben sich am Montagvormittag über die verwendeten Techniken bei der Aufstellung des Gebäudes und den Fortgang der Arbeiten informiert.
In Sandsbach herrscht in der Langquaider Str. derzeit Ausnahmezustand. Eine Ampel musste installiert werden, um die Strasse im Baustellenbereich und insbesondere die Zufahrt durch schwere Kran- und Baufahrzeuge abzusichern.
Schwere Tieflader benötigen Zeit und Raum, um die Containerständer mit den langen Bauteilen passgenau auf das Baugelände zu manövrieren. Dort werden dann mittels schwerer Stahlseile und Haken die im Außenbereich  rot eingefärbten Betonteile befestigt und mit dem schweren Lastenkran, der Gewichte bis zu 200 Tonnen heben kann, zielgenau auf  die vorgesehene Stelle am Fundament regelrecht einschweben lassen. Das größte Einbauteil mit einer Länge von ca. 10 Metern und einer Höhe von gut drei Meter hatte ein Gewicht von 19,5 Tonnen. Die übrigen Teile wiegen um die 10 Tonnen berichtet der Bauleiter der Firma Laumer, Josef Aschenbrenner. Dieser gibt hierzu präzise Anweisungen an den Kranfahrer, dem höchste Konzentration und ein sichererUmgang mit dem Steuertableau abverlangt wird. Der Bauleiter des renommierten Fertigteilherstellers aus dem Rottal hantiert mit einer langen Wasserwaage um die Teile passgenau in die Senk- und Waagrechte zu bringen und damit sauber aneinanderzufügen. Die Fertigteile bestehen aus einer mit roten Beton durchfärbten 8 Zentimeter dicken Vorsatzschale, der sogenannten Außenhaut, einer 12 Zentimeter dicken Sandwich-Dämmschicht und einer 20 Zentimeter dicken Betontragschale als Trägerelement, die je nach Einbauort  zur Weiterverarbeitung für den Innenbereich vorbereitet ist, erklären Bürgermeisterin Ida Hirthammer und 2. Bürgermeister Josef Ebenslander, die sich vor Ort über den Ablauf und den Fortgang der Arbeiten am Montagvormittag informierten.
Während zunächst die Teile für den sogenannten Funktionsbau montiert werden, ist nebenan die Firma Pritsch damit beschäftigt, den Einfahrtsbereich  samt Überbau zu den drei Fahrzeughallen, der aus Stahlbeton gegossen wurde, fertigzustellen und auszuschalen. Die Firma Pritsch hatte seit dem Spatenstich am  5. März die Tiefbauarbeiten bis zur Erstellung der Bodenplatte einschließlich des Fundamentes durchgeführt. Nunmehr ist die Firma Pritsch dabei die schwere Schalung von den Torbögen zu entfernen.

Bürgermeisterin Ida Hirthammer und 2. Bürgermeister Josef Ebenslander  informierten sich an der Baustelle über den Fortgang der Arbeiten

Hochbetrieb herrscht derzeit an der Baustelle für das neue Feuerwehrhaus in Sandsbach

Quelle: HM/Allgemeine Laber Zeitung